Informationen
Die Königskobra ist die längste Giftschlange der Welt. Die riesige Schlangenfresserin, wie die Kobra früher genannt wurde, könnten mit ihrem Gift sogar Elefanten töten.
Wissenschaftlich: Ophiophagus hannah
Lebensraum: feucht-tropisch (Indien bis Südchina, Thailand und den Philippinen)
Gattung: Königskobras
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 100
Gift: sehr giftig
Diese Kobra gilt im Hinduismus als heilig. Sie ist häufig bei Schlangenbeschwörern in Indien zu sehen. Dennoch ist ihr Gift für den Menschen sehr gefährlich und kann zum Tod führen.
Wissenschaftlich: Naja naja (auch Südasiatische Kobra genannt)
Lebensraum: Wälder und Reisfelder
Gattung: Echte Kobras
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 5.000
Gift: sehr giftig
Das Schlangengift besteht aus Neurotoxinen, die zu Lähmungen und letztlich zum Atemstillstand führen können.
Wissenschaftlich: Bungarus multicinctus (auch Chinesischer Krait genannt)
Lebensraum: Reisfelder und Tieflandwälder
Gattung: Kraits
Klasse: Reptilien
Gefahr: hoch / lebensgefährlich
Gift: sehr giftig
Die Schlange gilt durch ihre Lebensweise nahe an menschlichen Siedlungen und der Stärke ihres Giftes als besonders gefährlich für den Menschen.
Wissenschaftlich: Echis carinatus
Lebensraum: Trockengebiete
Gattung: Sandrasselottern
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 5.000
Gift: sehr giftig
Aufgrund der Nähe zu menschlichen Siedlungen kommt es immer wieder zu Zusammenstößen mit Menschen. Mit mehreren tausend Todesfällen pro Jahr gilt sie als gefährlichste Schlange Indiens.
Wissenschaftlich: Daboia russelii
Lebensraum: Feuchtgebiete vor allem in Indien
Gattung: Orientalische Vipern
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 10.000
Gift: sehr giftig
Der Biss des Kraits gilt als sehr gefährlich. Das Gift führt zu Lähmungen und letztlich zum Atemstillstand. Rund 80% der Bisse enden unbehandelt tödlich.
Wissenschaftlich: Bungarus caeruleus (auch Indischer Krait genannt)
Lebensraum: Wälder, Dickichte und Reisfelder
Gattung: Krait
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 7.500
Gift: sehr giftig
Die Bambusotter gehört zur Unterfamilie der Grubenottern, deren Gift die Blutgerinnung der Opfer herabsetzt. Ein Biss kann unbehandelt tödlich sein. Dennoch kommt es nur selten zu Todesfällen bei Menschen.
Wissenschaftlich: Trimeresurus albolabris
Lebensraum: vor allem in Bambus-Wäldern
Gattung: Bambusottern
Klasse: Reptilien
Gefahr: sehr hoch / tödlich
Todesfälle pro Jahr: 10
Gift: sehr giftig
Wissenschaftlich: Rhabdophis tigrinus (auch Tiger-Wassernatter genannt)
Lebensraum: in der Nähe von Gewässern
Gattung: Rhabdophis
Klasse: Reptilien
Gefahr: hoch / lebensgefährlich
Gift: sehr giftig
Die Wasserspinne ist in weiten Teilen Europas verbreitet und bis ins östliche Asien anzutreffen. Sie lebt bevorzugt an kleinen Seen und langsam fließenden Bächen und Flüßen. Die Wasserspinne gilt als eine der wenigen europäischen Spinnen, deren Gift dem Menschen schaden kann. Das Gift gleicht dem der Wespe. Die Spinne gilt etwa als eine der giftigsten in Deutschland.
Wissenschaftlich: Argyroneta aquatica (auch Silberspinne genannt)
Lebensraum: Mitteleuropa bis Asien
Gattung: Wasserspinnen
Klasse: Spinnentiere
Gift: giftig
Der schwarzblaue Ölkäfer kommt in weiten Teilen Europas bis Zentralasien vor. In vielen landwirtschaftlichen Regionen gilt er als Schädling. Gegenüber Feinden kann der Käfer ein gelbes Wehrsekret, das den Giftstoff Cantharidin enthält, ausstoßen. Beim Menschen kann Cantharidin (Reizgift) zu Hautreizung und bei Männer sogar zu schmerzhaften Erektionen führen.
Wissenschaftlich: Meloe proscarabaeus (auch Schwarzer Maiwurm genannt)
Lebensraum: Wiesen in Europa bis Zentralasien
Gattung: Meloe
Klasse: Insekten
Gift: leicht giftig
Der Eichen-Prozessionsspinner lebt in weiten Teilen Süd- und Mitteleuropas bis in das südliche Russland und westliche Asien. Seine Raupe zählt zu den giftigsten Tieren (Insekten) Europas. Die feinen, weißen Brennhaare der Raupe können durch das enthaltene Eiweißgift bei Berühung zu einer Raupendermatitis führen (starke Reizung der Haut). Aufgrund ihrer Lebensweise auf Bäumen in Wohngebieten oder Städten kommt es immer wieder zu Unfällen mit Menschen. Der Wind kann die Brennhaare zudem über weite Strecken transportieren.
Wissenschaftlich: Thaumetopoea processionea
Lebensraum: Mitteleuropa bis westliches Asien
Gattung: Thaumetopoea
Klasse: Insekten
Gift: leicht giftig
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Stand: 11/2024
Autor: Daniel Herndler